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Caroline Kennedy: US-Botschafterin in Japan ein Star

Caroline Kennedy US-Botschafterin in Japan ein Star
Bunte.de Redaktion
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us-botschafterin-japan-ein-star166441960x644.jpg © AFP/Getty Images/Junko Kimura

US-Botschafterin Caroline Kennedy, die Tochter des ehemaligen Präsidenten John F. Kennedy, ist in Japan ein Star. Ihr Besuch im Kaiserpalast wurde live im TV übertragen und von Tausenden Menschen gefeiert.

Als erste weibliche Botschafterin der USA in Japan wird Caroline Kennedy (56) gefeiert wie ein Star. Das mag auch an ihren berühmten Eltern liegen, die mittlerweile zu Legenden geworden sind: der ermordete US-Präsident John F. Kennedy († 46) und Jacqueline Bouvier Kennedy († 64), die spätere Jacky Onassis.

Als Caroline Kennedy vor Kurzem die japanische Kaiserfamilie im Kaiserpalast besuchte, wurde das Ereignis laut "Politico/AP" nicht nur live im Fernsehen übertragen. Auch die Bevölkerung versammelte sich am Straßenrand, um einen Blick auf Caroline Kennedy zu erhaschen. Der ehemalige US-Vizepräsident Walter Mondale (85) sagte über die 56-Jährige als neue US-Botschafterin in Japan: "Sie wird sehr herzlich aufgenommen, nicht nur von der japanischen Regierung, auch von der japanischen Bevölkerung."

Der Besuch von Caroline Kennedy bei der Kaiserfamilie imponierte sogar einem so erfahrenen Politiker wie Mondale: "Als sie ihre kurze Fahrt zur Kaiserfamilie unternahm, standen Tausende von Leuten am Rande der Straße, um sie zu grüßen. Jeder neue Botschafter nimmt diese Route, aber bisher hatte noch keiner eine solche Begrüßung wie sie bekommen."

Seit November ist Caroline Kennedy als US-Botschafterin im Amt. Auch der Sprecher des japanischen Premierministers, Shinzo Abe (59), wurde in japanischen und chinesischen Medien mit dem Satz zitiert, er habe "noch nie einen US-Botschafter gesehen, der mit solch hohen Erwartungen willkommen geheißen wurde."

In einer Rede, in der sie auch auf den Jahrestag des Attentats auf John F. Kennedy ansprach, sagte Caroline Kennedy: "Es bedeutet mir besonders viel, so warmherzig von den Menschen in Japan empfangen zu werden in diesen Wochen des Gedenkens, in denen ich weit weg von meinem Zuhause und meiner Familie bin. Der Kaiser selbst bekundete sein Beileid und sprach mit Bewunderung von Präsident Kennedy."