Politik

Neuer Versuch in fünf Jahren Keine Gnade für RFKs Mörder

Sirhan entging nur knapp der Todesstrafe.

Sirhan entging nur knapp der Todesstrafe.

(Foto: AP)

Über vierzig Jahre sind vergangen, seit Sirhan Sirhan Robert Kennedy erschossen hat. Doch noch immer empfindet er keine Reue, deshalb wird sein Gnadengesuch abgelehnt.

Der Mörder von Robert F. Kennedy muss weiter hinter Gitter bleiben. Die Gefängnisbehörden in Kalifornien lehnten das 14. Gnadengesuch des 66-jährigen Sirhan Sirhan ab. Die Begnadigungskommission habe die Anträge immer wieder abgewiesen, weil Sirhan weder Reue zeigte, noch die Verantwortung für die Tat übernahm, berichtete die "Los Angeles Times". Die nächste Prüfung steht in fünf Jahren an.

Kennedy hatte zuvor die Vorwahlen in Kalifornien gewonnen.

Kennedy hatte zuvor die Vorwahlen in Kalifornien gewonnen.

(Foto: AP)

Sirhan, ein in Jerusalem geborener Palästinenser, hatte Kennedy am 5. Juni 1968 in Los Angeles erschossen, Stunden, nachdem dieser die Vorwahlen in Kalifornien zur Kür des demokratischen Präsidentschaftskandidaten gewonnen hatte. Sirhan habe damit gegen Kennedys pro-israelische Haltung protestiert, hieß es damals. Fünf Jahre zuvor war Kennedys Bruder, Präsident John F. Kennedy, in Dallas (Texas) erschossen worden.

Sirhan wurde 1969 zunächst zum Tode verurteilt. Nach der Aussetzung der Todesstrafe in Kalifornien im Jahr 1972 wurde die Strafe in lebenslange Haft umgewandelt.

Quelle: ntv.de, dpa

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