1. Nachrichten
  2. Unterhaltung
  3. Kunst
  4. Auktionshaus Sotheby's: US-Geschichte unter dem Hammer

Auktionshaus Sotheby's: US-Geschichte unter dem Hammer
  • E-Mail
  • Teilen
  • Mehr
  • Twitter
  • Drucken
  • Fehler melden
    Sie haben einen Fehler gefunden?
    Bitte markieren Sie die entsprechenden Wörter im Text. Mit nur zwei Klicks melden Sie den Fehler der Redaktion.
    In der Pflanze steckt keine Gentechnik
    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
Flag from Custer's Last Stand sold
dpa Die Fahne, mit der General George Custer in die Schlacht am Little Bighorn ritt, ging an einen unbekannten Käufer

Die blutbefleckte Fahne der verhängnisvollen Schlacht am Little Bighorn war einem unbekannten Bieter 2,2 Millionen Dollar wert. Noch mehr brachte die Versteigerung eines von US-Präsident Lincoln unterzeichneten Dokuments ein.

Ein Stück amerikanische Geschichte hat am Freitagabend für 2,2 Millionen Dollar (1,6 Millionen Euro) den Besitzer gewechselt: Die Fahne, mit der General George Custer 1876 in die verhängnisvolle Schlacht am Little Bighorn ritt. Das Auktionshaus Sothebys in New York versteigerte die Fahne, die bisher im Besitz eines Museums in Detroit war, innerhalb kürzester Zeit an einen noch unbekannten Bieter, wie die Medien berichteten. Mit dem Endpreis von 2,2 Millionen Dollar blieb die hinter Glas konservierte Fahne unter den Erwartungen – das Versteigerungshaus hatte mit bis zu fünf Millionen Dollar gerechnet.

Der Kavallerist George Armstrong Custer war 1876, nur ein paar Tage vor dem 100. Geburtstag der USA, völlig ungesichert gegen eine Übermacht Indianer geritten. Keiner seiner knapp 300 Soldaten überlebte. Die Indianer hatten zwar alle Trophäen vom Schlachtfeld im Bundesstaat Montana mitgenommen, eine Fahne blieb aber unter der Leiche eines Soldaten unentdeckt. Kavalleristen fanden drei Tage später ihre toten Kameraden und auch das Seidentuch. Die Blutflecken sind noch heute deutlich erkennbar.

Dokument gehörte Robert Kennedy

Ein wichtiges Dokument aus der US-Geschichte fand ebenfalls einen neuen Besitzer: Die von Präsident Abraham Lincoln 1863 unterzeichnete Erklärung zur Befreiung der Sklaven. Das Dokument, das allen schwarzen Sklaven in den kriegführenden Südstaaten die Freiheit bringen sollte, kam für 3,3 Millionen Dollar (2,5 Millionen Euro) unter den Hammer. Ursprünglich hatte Sothebys mit knapp der Hälfte dieser Summe gerechnet. Nur 25 Urkunden sind erhalten, 18 davon sind laut Sothebys in Staatsbesitz. Die jetzt verkaufte Erklärung gehörte Robert Kennedy, dem 1968 erschossenen Bruder von Präsident John F. Kennedy.

Sie waren einige Zeit inaktiv, Ihr zuletzt gelesener Artikel wurde hier für Sie gemerkt.
Zurück zum Artikel Zur Startseite
Lesen Sie auch