Kennedy-Attentat :
Ein böser Traum

Von Nina Rehfeld, Dallas
Lesezeit: 6 Min.
Die Limousine des Präsidenten, Sekunden bevor die Schüsse fielen
Noch immer hat Dallas mit den Folgen des Attentats auf John F. Kennedy am 22. November 1963 zu kämpfen. Ein Zeitzeuge, damals in nächster Nähe dabei, erinnert sich an den Schicksalstag.

Um 12.30 Uhr soll es eine Schweigeminute geben, es spricht der Bürgermeister, und Militärjets überfliegen die Stadt. Dallas bereitet sich in diesen Tagen auf die Gedenkfeier zum 50. Jahrestag des Attentats auf John F. Kennedy vor. Es ist die erste Gedenkveranstaltung seit zwanzig Jahren in der Stadt. Noch immer lasten die Ereignisse vom 22. November 1963, als der Besuch Kennedys im politischen Feindesland Dallas in eine Katastrophe mündete, schwer auf dem Gewissen der Stadt. Bis heute berichten Einwohner, wie ihnen in Restaurants und Geschäften andernorts die Bedienung verweigert wurde, wie man ihre Stadt für den Tod des Präsidenten verantwortlich machte.

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