Neue Gerüchte : Hat ein verkaterter Bodyguard John F. Kennedy erschossen?

Eine neue Theorie zum Tod des US-Präsidenten erregt großes Aufsehen

Von: Von DIANA FRIK

Neue Verschwörungstheorie zu John F. Kennedy...

Wurde der US-Präsident aus Versehen von seinem eigenen Leibwächter getötet? Das wird zumindest in dem Dokudrama „JFK – The Smoking Gun“ behauptet, wie die Huffington Post berichtet.

Das Dokudrama stützt sich auf die Recherchen des australischen Kriminalbeamten Colin McLaren. Vier Jahre lang hat er das Attentat vom 22. November 1963 erforscht. An diesem Schicksalstag wurde der beliebte US-Präsident in Dallas in seiner offenen Limousine erschossen – angeblich von Lee Harvey Oswald (†24).

Noch heute, fünfzig Jahre nach dem Attentat, wird bezweifelt, ob der Mord des Jahrhunderts wirklich aufgeklärt ist und es tatsächlich Oswald war, der den tödlichen Schuss abgefeuert hat.

Kriminalbeamter McLaren sagt: Das Rätsel um den Todesschuss ist gelöst! Im Chaos nach dem ersten Schuss des Attentäters Lee Harvey Oswald habe Kennedy ein Schuss seines eigenen Bodyguards getötet, der in der Wagenkolonne hinter der Präsidentenlimousine fuhr.

In der Doku wird zudem ein weiteres Gerücht befeuert: Präsident Lyndon Johnson soll versucht haben, unterstützt von JFKs Bruder und Justizminister Robert Kennedy, das katastrophale Versagen des Secret Service zu vertuschen.

Denn hätten diese zugegeben, dass ein eigener Mitarbeiter den tödlichen Schuss abgefeuert hat, hätte das dem Amt und dem Staat schweren Schaden zugefügt.

Ein versehentlicher Kopfschuss?

Der Name des wahren Todesschützen: George Hickey. Der Beweis, dass er den tödlichen Schuss abgefeuert hat: Das Projektil eines Sturmgewehrs vom Typ AR-15. Das sei dem Secret-Service-Mitarbeiter für den Einsatz in Dallas zum ersten Mal zugeteilt worden.

Besonders tragisch: Am Abend zuvor habe Hickey mit seinen Kollegen sehr viel getrunken. Bei der Geleitschutzfahrt sei er verkatert gewesen!

Der Schuss habe sich aus seiner Waffe gelöst und Kennedy in den Kopf getroffen.

George Hickey selbst hatte am Tag nach dem Attentat seine Aktion anders beschrieben: „Ich griff in den Fußraum des Wagens und hob das AR-15 auf, entsicherte und lud es und dreht mich um. In diesem Moment fuhren wir unter die Brücke und hatten so den Tatort verlassen. Ich hielt das Gewehr in Anschlag, während wir mit hoher Geschwindigkeit zur Klinik fuhren."

Er beharrte bis zu einem Tod vor zwei Jahren darauf, keinen Schuss abgegeben zu haben. Verschwörungstheoretiker stürzten sich dennoch auf Hickey...

Ein Sprecher des Kabelkanals ReelzChannel, der das Dokudrama „JFK – The Smoking Gun" produzierte, sieht die Recherchen von Colin McLaren „weit entfernt von den üblichen, wilden Verschwörungstheorien, die das Attentat umgeben“.

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